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Weltantibiotikawoche: Deutsche Politik schwächt den Kampf gegen Infektionen und Resistenzen

Weltweit wird bereits jede sechste Infektion durch antibiotikaresistente Erreger verursacht, warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO kürzlich. Im Rahmen der WHO World AMR Awareness Week vom 18. bis 24. November macht die WHO erneut auf das drängende Problem der Antibiotikaresistenzen aufmerksam – unter dem Motto “Act Now: Protect Our Present, Secure Our Future”, also „Jetzt handeln: Unsere Gegenwart schützen, unsere Zukunft sichern“. Die deutsche Politik allerdings handelt aktuell entgegengesetzt: Mit dem Krankenhausreformanpassungsgesetz (KHAG), das am 12. November im Bundestag zur ersten Lesung steht, droht hierzulande eine deutliche Schwächung im Kampf gegen Infektionskrankheiten. Denn das KHAG sieht unter anderem die Streichung der Leistungsgruppe Infektiologie vor. Zahlreiche Fachgesellschaften und Verbände kritisieren diese Entscheidung scharf: Sie laufe den zentralen Zielen der Krankenhausreform fundamental entgegen und schwäche den Kampf gegen Infektionskrankheiten.

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„Dieses Gesetz gefährdet Patienten“

Im Interview erklärt die Vorstandsvorsitzende der DGI, Frau Prof. Maria Vehreschild, warum die von der Koalition geplante Streichung ihrer Fachrichtung aus dem Klinik-Leistungsgruppenkatalog massive Probleme für die Patientensicherheit brächte

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Gemeinsame Stellungnahmen zur Apothekenreform

Der Gesetzentwurf gefährdet den bisher durch die DART erzielten Erfolg hinsichtlich der Reduktion antimikrobieller Resistenzen in Deutschland. Die ärztliche Untersuchung und Bewertung der klinischen Symptomatik sind unabdingbare Voraussetzungen für die rationale und sichere Anwendung von Antibiotika. Eine fundierte Anamnese und klinische Untersuchung können in Apotheken nicht erfolgen!

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