1. Kongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long COVID

Die Corona-Pandemie hat uns seit nunmehr zweieinhalb Jahren fest im Griff und inzwischen sind zahlreiche gesundheitliche Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion konstatiert. Die mehr als vier Wochen nach Ansteckung auftretenden bzw. fortbestehenden, unter dem Begriff Long COVID zusammengefassten Symptome bedeuten für die Betroffenen beträchtliche Einschränkungen der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Zu den Symptomen zählen beispielsweise Fatigue, Erschöpfung und Schlafstörungen, Kurzatmigkeit, Einschränkungen der Leistungsfähigkeit, Muskelschmerzen, depressive Symptome, Ängstlichkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme sowie Geschmacks- und Geruchsstörungen. Long COVID als neues und äußerst komplexes Krankheitsbild stellt eine große Herausforderung für das gesamte Gesundheitssystem dar und erfordert daher multiprofessionelle Teams und transsektorale Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Vor diesem Hintergrund richtet der neu gegründete Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID als Ansprechpartner für Mediziner:innen aller Fachdisziplinen, Betroffene, Forscher:innen, Politiker:innen und für Strukturen der Gesundheitsversorgung am 18.-19. November in Jena den ersten interdisziplinären Fachkongress zu Long COVID aus. Dieser bietet ein erstklassiges Programm mit Rednern, die sich in besonderer Weise mit Long COVID auseinandersetzen und den aktuellen Stand der Forschung wie auch konkrete praktische Vorgehensweisen vorstellen werden. Vertreter:innen aller Berufsgruppen, Betroffene und politische Akteure des Gesundheitssystems sind zur intensiven Diskussion und Teilhabe nach Jena eingeladen, um perspektivisch Versorgungsprozesse, Forschung, Kommunikation wie auch Aus- und Weiterbildung in Bezug auf SARS-CoV-2 und insbesondere Long COVID neu zu denken und zu verbessern.

Alle Informationen zum Kongress und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter:
https://long-covid-kongress.de/